Wer heutzutage zur Untermiete wohnt, muss nicht zwangsläufig Bewohner einer Studenten-WG sein. Auch im Berufsleben Stehende ziehen immer öfter diese Form des Zusammenlebens und -wohnens mit Gleichgesinnten vor.
Oft, aber nicht nur, sind hier die Kosten der ausschlaggebende Punkt. Vielmehr geht es vielen auch um soziale Kontakte. Besonders jene, die nur zeitlich begrenzt einen Job ausüben und von denen auch räumliche Flexibilität verlangt wird, freuen sich darüber schnell und unkompliziert Anschluss zu finden. Oft suchen Berufspendler nur für die Zeit während der Woche eine Unterkunft. „Was im Privaten längst Alltag ist, entwickelt sich nun auch im Berufsleben zum Trend. Und dessen Vorteile entdecken immer mehr Vermieter für sich“, sagt Dr. Tim Busse, Gründer des Internetportals 123-untermiete. Das Wohnen zur Unter- beziehungsweise Zwischenmiete erlebt momentan eine regelrechte Renaissance.
„Ob privat oder beruflich: Viele Deutsche müssen flexibel sein, was Wohn- und Arbeitsort betrifft. Zudem erkennen immer mehr, dass ihnen der Austausch mit anderen wichtig ist. Es geht ihnen nicht nur um das Einsparen von Miete, sondern um mehr Qualität im Alltag und im Berufsleben“, so der Experte. Ergebnis eines solchen Mietverhältnisses ist im besten Fall eine Einsparung von Kosten und ein unkomplizierter Auszug bei Wechsel des Einsatzortes. Grundsätzlich muss der Vermieter einer Untervermietung immer zustimmen. Der Hauptmieter haftet für alle Schäden, die der Untermieter verursacht.