In der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover ist eine positive Entwicklung des Gewerbeimmobilienmarkts zu verzeichnen. Für Anleger und Investoren sei die Stadt eine „sichere Bank“, berichtet Region Hannover. Dies sei aus der erfolgreichen Bilanz des Gewerbeimmobilienmarkts 2011 ersichtlich.
Hannover erwies sich demnach als starker Regionalmarkt mit großem Wachstumspotential. Darunter fallen praktisch alle Segmente des Immobiliengeschäfts, heißt es. Im besonderen auf dem Büroimmobilienmarkt war es ein Rekordjahr. In Hannover, Laatzen und Langenhagen setzte man im vergangenen Jahr über 180.000 Quadratmeter Büroflächen um. Der Gesamtumsatz im Jahr zuvor hatte noch bei 106.000 Quadratmetern gelegen. Besonders begehrt waren große Büroflächen über 1.000 Quadratmeter in zentralen Lagen und an den Ausfallstraßen. 2011 wurden alleine in der City Mietverträge für rund 40.000 Quadratmeter Fläche abgeschlossen. Zu den wichtigen Abschlüssen zählen die geplanten Neubauten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte am Aegidientorplatz (ca. 10.000 Quadratmeter Bürofläche) und der Deutschen Hypo an der Osterstraße (ca. 11.000 Quadratmeter). In beiden Fällen soll 2012 Baubeginn sein.
Die Leerstandsquote lag mit unter fünf Prozent weiter erfreulich niedrig. Bei der Spitzenmiete wurde ein Anstieg verzeichnet. In der City liegt sie nun bei 13,50 Euro im Vergleich zu 12,80 Euro pro Quadratmeter im Jahr 2010. Auch im Bereich Logistik gibt es Neuigkeiten zu vermelden: 2011 wurden über 310.000 Quadratmeter Hallenflächen gehandelt. Damit liegt man ähnlich hoch wie im vergangenen Jahr. Die Gesamtbilanz wird gemeinsam von Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung der Region und den wichtigsten regionalen Partnern der Immobilienwirtschaft erstellt.