Die Explosion der Ölbohr-Plattform Deepwater Horizon hat weitreichende Folgen und kann zu einem Wertverlust älterer Immobilien auch hierzulande führen. Dies berichtet die FIBAV Finanzdienstleistungs Immobilienvermittlungs GmbH in einer Pressemitteilung.
Durch die Katastrophe im Golf von Mexiko werde der Ölpreis weiter steigen – insbesondere wenn BP für den gesamten Schaden alleine aufkommen muss. Dieser Aufwand werde ohne Frage in die Preiskalkulation des Unternehmens eingehen, so die Experten. Damit verbunden ist auch ein genereller Anstieg der Wohnkosten. Aufgrund der steigenden Preise für Öl und Gas müssen ältere Immobilien immer mehr ihres Netto-Einkommens für Heizen und Warmwasser aufzubringen. Der durchschnittliche Energieverbrauch pro Jahr und Quadratmeter Wohnfläche liegt in Deutschland derzeit noch bei etwa 290 kWh. Wer allerdings in einem Effizienzhaus 70 wohnt, verbraucht nur rund 50 KWh pro Jahr und Quadratmeter.
Eine Investition in energieeffizientes Sanieren sei in jedem Falle ratsam. Dies garantiere Wertsicherheit und kalkulierbare Heizkosten für eine lange Zeit.„Es ist vielen Hauseigentümern und Bauinteressierten noch nicht bewusst, dass ein Haus in dem Maße an Wert verliert, in dem es Energie verbraucht. Bei der Planung eines Neubaus nämlich sinkt durch den Betrag, welcher durch die Nutzung effizienter Heizsysteme eingespart wird, die monatliche Belastung und das Haus, das wenig Energie verbraucht, ist langfristig wertbeständig.“ erklärt Sven Hansmeier, Geschäftsführer der FIBAV Immobilien GmbH