Behringen. Der Massivhausanbieter Town & Country hat 2014 zum dritten Mal in Folge mehr als 3000 Häuser verkauft. Wie das Unternehmen mitteilte, belief sich der Auftragseingang im vergangenen Jahr auf insgesamt 523,1 Millionen Euro. Dies entspreche einem Minus von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr, hieß es.
Rückläufige Zahl an Baugenehmigungen
2013 hatte man ein Rekordergebnis eingefahren, dass diesmal nicht zu toppen war. „Auch trotz der günstigen Finanzierungsmöglichkeiten verzeichnet der Markt für Einfamilienhäuser derzeit keinen Zuwachs – vor allem wegen der hohen Grundstückspreise“, berichtete Jürgen Dawo, Gründer von Town & Country Haus. Dawo führte dazu auch die rückläufige Zahl an Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser an.
Standardisierte Markenhäuser
Die momentanen Marktherausforderungen seien knappes Bauland und hohe Grundstückspreise. Town & Country Haus tritt dem mit an die Situation angepassten, neuen Haustypen entgegen. 2014 etablierte die Firma ein Modell für Grundstücke, die besonders klein und schmal sind. „Mit unseren standardisierten Markenhäusern ermöglichen wir so ein preisgünstiges Bauen bei hoher Qualität“, so Dawo. Gut seien Häuser der Flair-Serie und KfW-förderfähige Energiesparhäuser gelaufen.
Auch in der Franchise-Sparte konnte zugelegt und expandiert werden. Town & Country Haus verzeichnete 2014 insgesamt 21 neue Partner. Die „bauenden“ Partner zeichnen für die Erstellung der Häuser mit lokalen Handwerksunternehmen verantwortlich. Das Unternehmen hilft mittels Schulungen sowie einem individuellen Start-up-Management beim Markteinstieg.