Im Rahmen der Landesgartenschau im baden-württembergischen Nagold verbindet sich die moderne Architektur mit der Natur sowie großartigem Handwerk und der Ingenieurskunst. Hier lässt sich zum Beispiel auch der sogenannte „Functionality Cube“ bewundern. Er wurde vom Berliner Designer Werner Aisslinger gemeinsam mit dem Beschlagtechnik-Spezialisten Häfele entworfen und vereint Wohnen, Kochen, Essen, Arbeiten und Schlafen auf nur 39 Quadratmetern.
Wohnen auf dem Wasser
Der besondere Clou an der Architektur ist die Tatsache, dass der Cube im Wasser des Flusses Nagold schwimmt. Bereits Ende April wurde der Kubus in Anwesenheit von Ministerpräsident Kretschmann eröffnet. Besucht werden kann der Functionality Cube noch bis zum 14. Oktober diesen Jahres. Dies berichtet das Pressebüro Köhler in einer Pressemeldung. Das Gebäude ist rundum verglast und verbindet somit das Innen und Außen. Der Raum ist lichgetränkt und bietet ein Panorama auf den Park und die Altstadt Nagolds.
Minimalistische Einrichtung
Der Cube gilt als gutes Beispiel für das Landesgartenschau-Motto „Grüne Urbanität“. Dabei gehen Umwelt, Wohnraum und Stadt eine natürliche Symbiose ein. Getragen wird der Pavillon von einem 150 Quadratmeter großen Ponton. Dieser ist am Ufer mit zwei Stahlträgern befestigt. Im Inneren des Cube werden minimalistische Einrichtungsideen des Studios Aisslinger präsentiert. Auf nur 39 Quadratmetern gibt es eine Einbauküche, einen ausziehbaren Esstisch und Theke, eine Schrankwand mit Home-Office, ein Bett und ein transparentes Regal sowie ein Sideboard mit versenkbarem Fernseher.