Berlin. Auf dem deutschen Wohnungsmarkt ist nach wie vor eine ansteigende Nachfrage zu verzeichnen. Und diese große Rolle könnte laut einer neuen Prognose der Hypothekenbank Deutschland weiter wachsen. Die Tendenz zu kleineren Haushalten werde auch in Zukunft bestehen, zitiert „Accentro GmbH“ die Vorhersage des Kreditinstitutes.
Mehr kleine Seniorenhaushalte
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist im Zeitraum zwischen 2009 und 2013 die Haushaltsgröße von 2,1 Personen auf zwei Personen gesunken. Bis ins Jahr 2030 könnte sich dieser Wert weiter vermindern. Insbesondere die steigende Anzahl an kleinen Seniorenhaushalten wird in diesem Zusammenhang hervorgehoben. Zusätzlich nehme die Menge an Partnerschaften mit getrennten Haushalten zu, hieß es. Deshalb steige der Bedarf nach Wohnraum weiter an.
Mehrpersonenhaushalte nehmen ab
Insgesamt prognostizieren Statistiker bis ins Jahr 2030 einen Haushaltszuwachs von 2,1 Prozent. Besonders kleine Wohnungen werden demzufolge verstärkt nachgefragt. Ein- bis Zweizimmerhaushalte könnten um 11,9 Prozent anwachsen, größere Wohnungen und Mehrpersonenhaushalte um 26 Prozent abnehmen. Dabei sind aber regionale Unterschiede zu beachten. Die steigende Nachfrage werde nicht überall in der Republik augenscheinlich, hieß es.